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MGV begeistert internationales Publikum

14.10.2002

Drensteinfurt, Oktober 2002: Eine einmalige Landschaft, imposante Kulturdenkmäler und zwei mehr als gelungene Konzerte: Die Sänger des Drensteinfurter Meisterchores und die rund 40 Gäste, die den Chor in den vergangenen Tagen auf seiner Konzertreise durch den Süden Spaniens begleitet haben, waren begeistert. Es war eine rundum gelungene Sache.

 

Gelungen waren vor allem die zwei Gastauftritte, die der Männergesangverein in Sevilla und Granada gegeben hat. „So einen MGV hat es noch nicht gegeben“, erzählt Reinhard Lohmann, zweiter Vorsitzender, mit Blick auf Chorleiter Alexandros Tsihlis. Der nämlich zeigte sich vor allem dafür verantwortlich, dass das Konzert in der großen Kathedrale von Granada zu einem beeindruckenden Klangerlebnis wurde.

 

 Nicht nur die mehr als 500 internationalen Gäste spendeten nach dem rund einstündigen Auftritt stehende Ovationen. Auch Domvikar und „Hausherr“ José Sebastian lobte den MGV in den höchsten Tönen. „Das war für uns schon eine besondere Ehre, dürfen doch nur sehr wenige Chöre überhaupt in der Kathedrale singen“, erklärt Lohmann.

 

Garant für den Erfolg war zweifelsohne die harte Probenarbeit, die Alexandros Tsihlis seinen Mannen zuvor verordnet hatte. Verlängerte Probenabende und Sonderproben daheim waren dabei längst nicht alles. Denn während  der Rest der Reisegruppe die südspanische Sonne genoss, trafen sich die Sänger in ihrem Hotel zur mehrstündigen „Feinarbeit“. Immer und immer wieder paukte Tsihlis mit den Meistersängern piano, forte und fotissimo – und das bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad im Schatten.

 

Mühen, die sich jedoch bezahlt machen sollten, wie die Sänger nach ihrem großen Auftritt in Granada erfahren sollten. Doch auch wenn es eine Konzertreise war, so war Singen für die rund 80 Drensteinfurter nicht alles. Auf dem Programm standen zahlreiche Ausflüge. Nach dem die Gruppe am Freitag die Altstadt von Sevilla mit dem Marktviertel und der drittgrößten Kathedrale der Welt, der Giralda, besucht hatte, ging es am Samstag in das malerische Bergdörfchen Ronda. Dort besichtigte man die Stierkampfarena und die berühmte Tajo-Schlucht sowie die ehemalige Freitagsmoschee. Am Sonntag stand ein Besuch in der Stadt Cordoba, der Hauptstadt des einstigen maurischen Kalifats, auf dem Programm, bevor es weiter ging in Richtung Granada. Dort besichtigte die Gruppe am Montag die weltberühmte Alhambra sowie den Palast der Nasriden, dem einstigen Wohnsitz der Könige von Granada. „Es war ein rund um gelungenes Programm. Die Organisation war vorbildlich und klappte absolut reibungslos“, so Reinhard Lohmann zufrieden. 

 

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Konzertreise nach Andalusien war ein voller Erfolg (14.10.2002)